Das Verstehen einer Fragestellung im supervisorischen Kontext gelingt mit Hilfe der psychodramatischen Aufstellungsarbeit meist ganzheitlich, d.h. auf intellektueller, emotionaler und körperlicher Ebene.
Der Rollentausch mit den Klient*innen eröffnet durch die eigene Einfühlung einen neuen Zugang, löst Verstrickungen und gibt Raum für ein erweitertes Verständnis des therapeutischen Prozesses.
Auch die szenische Sicht auf sich selbst hilft dabei, die eigenen Grenzen, die erlebte Ohnmacht und Hilflosigkeit, den Groll, die Ablehnung, die Bewertungen anzunehmen und die Übertragungen und Gegenübertragungen auf den/die jeweiligen Klienten besser zu verstehen.
Dabei wird auch der Blick auf die eigenen, inneren Themen möglich.
Mit Hilfe der Rückmeldung aus den verschiedenen Rollen durch die Gruppe sowie deren Feedback entwickelt sich zusätzlich ein vertieftes Verständnis für den therapeutischen Prozess sowie die therapeutische Beziehung und es gelingt, die eigene Handlungskompetenz wieder zu finden.
Dieses Seminar ist geeignet für alle supervisorischen Fragestellungen im Einzel- Paar- und Gruppenkontext.